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Facebook Gruppen und warum Du sie brauchst

Die Idee hinter Facebook als soziales Netzwerk war die Vernetzung von Menschen. Deswegen ist das Teilen von veröffentlichten Posts auf Facebook einfach. Relativ naheliegend ist da auch die Funktion der Facebook Gruppen als zusätzliches Element der Vernetzung. Leider werden diese aber zu oft im Social Media Management vergessen oder unterschätzt. Diese Funktion ist in dieser Form auf Facebook einzigartig und bietet gleichzeitig eine Chance.

Warum Facebook Gruppen?

Keine Angst, Du musst jetzt keine Schnappatmung kriegen, weil wir Dir in diesem Artikel erklären, warum Du eine Facebook Gruppe brauchst, und Du fragst Dich schon, wie Du das auch noch schaffen sollst. Eine Facebook Gruppe ist nicht wie Dein Profil. Sie lebt nicht davon, dass Du sie dauerhaft bespielst. Ganz im Gegenteil, eine Gruppe funktioniert im weitesten Sinne autark.

Die Idee einer Gruppe ist es, dass sich Deine Fans und Urlauber miteinander vernetzen und austauschen können. Sie können Erfahrungen tauschen, Ausflugstipps teilen und Fragen stellen. Während all das passiert, bist Du eher stiller Mitleser und Moderator. Du greifst nur ein, wenn gegen die Etikette verstoßen wird oder wenn Themen in eine Richtung abdriften, die nicht mehr im Sinne Deines Marketings sind.

Warum funktionieren Gruppen so gut?

Die Umfrage von Bitkom Research hat gezeigt, 71 Prozent verfolgen gerne den Urlaub von anderen auf Social Media. Noch schöner ist es doch, wenn es um ein Urlaubsziel geht, an dem man selbst schon war oder das man demnächst bereist. Zusätzlich kann man sich austauschen, anderen helfen und so an ihrem Urlaub nicht nur als Zuschauer teilhaben.

Die Dynamik in Deiner Facebook Gruppe

Deine Gruppe wird im weitesten Sinne autark funktionieren. Auf ein paar Dinge solltest Du trotzdem Wert legen. Es soll für alle Nutzer klar sein, dass es sich um eine Gruppe handelt, die mit Deiner Institution verknüpft ist. Gerade bei Reiseveranstaltern und -Dienstleistern ist dies wichtig. Sonst werden die Themen schnell zu allgemein und es geht nicht mehr um Urlaube, die konkret mit Dir in Kontakt stehen. In diesem Fall hast Du den Marketingeffekt verfehlt.

Auch wenn Du die Gruppe nicht aktiv mit Themen und Beiträgen bespielst, solltest Du trotzdem im Bereich Community Management aktiv sein. In der Gruppe wird früher oder später ein Thema oder eine Frage aufkommen, worauf Du mit Deiner Expertise besser helfen kannst als Gruppenmitglieder. Zeige Deine Kompetenz und dass es Deine Gruppe ist, indem Du auf diese Themen relativ zeitnah eingehst und kommentierst.

Biete den Mitgliedern Deiner Gruppe und damit einem besonderen Teil Deiner Community ein paar Benefits und Vorteile. Dabei muss es sich nicht um spezielle Rabatte und Angebote drehen. Vielleicht kannst Du besondere Veranstaltungen, Aktionen oder die Termine der neuen Saison einen Tag vor offizieller Veröffentlichung mit Deiner Gruppe teilen.

Zusätzliche Benefits Deiner Facebook Gruppe

Du kannst verschiedene Einstellungen für Deine Gruppe wählen. Deine Mitglieder werden sich wohler fühlen, wenn die Gruppe nicht öffentlich ist und nur Gruppenmitglieder Beiträge lesen können. Diese Einstellung bietet auch für Dich einen Vorteil. Du kannst einstellen, dass User und Userinnen, die Mitglied werden wollen, einen kurzen Fragebogen ausfüllen müssen. Hier kannst Du mehr über Deine Fans und Deine Zielgruppe erfahren.

Nach der Erstellung einer privaten Gruppe kannst Du Fragen an potenzielle Mitglieder einstellen. Dabei hast Du die Möglichkeit, zwischen Antworten über Kontrollkästchen, Multiple-Choice oder freie Antworten zu wählen. So kannst Du zum Beispiel klassische Fakten wie Alter, Geschlecht, Wohnort abfragen. Du kannst aber auch Fragen stellen, die seltener gestellt werden. Was ist die Motivation des Beitritts, hat das potenzielle Mitglied bereits einen Urlaub bei Dir verbracht oder plant gerade einen Urlaub?

Natürlich kannst Du anschließend die Gruppe auch dafür nutzen, um immer mal wieder Fragen an die Community zu stellen. Die „Lüneburger Heide“ macht das in ihrer Gruppe „Lüneburger Heide Freunde“ zum Beispiel. Im September 2022 fragten sie in der Gruppe, ob die Energiekostenerhöhung Einfluss auf die Planung für den Urlaub in der Heide 2023 hat. Wenn Du das nicht zu oft machst, werden Deine Gruppenmitglieder sicher auch gerne an diesen kleinen Umfragen teilnehmen.

Eine Facebook Gruppe bietet Dir also eine Möglichkeit, Deine Zielgruppe noch besser kennenzulernen und sie untereinander zu vernetzen. Das schafft auf diese Weise kein anderer Social Media Kanal. Damit eröffnet Dir eine Gruppe neue Möglichkeiten für Dein Marketing.

Dieser Artikel wurde geschrieben von Natalie Teschauer

Natalie liebt gute Geschichten. In Social Media und Online Marketing verbindet sie diese Leidenschaft mit Ihrem Entdeckergeist und der Vorliebe für Reisen. Seit 2020 unterstützt sie das Team der social media akademie für reise und touristik im Bereich Content und Social Media Marketing.

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