Instagram im Tourismus Anja Beckmann

Instagram im Tourismus: 3 Fragen an Anja Beckmann

Instagram ist schon lange nicht mehr nur „die kleine Schwester von Facebook“. In Bereichen wie Interaktionsrate hat das Fotonetzwerk den Mutterkonzern sogar deutlich überholt. Wie wichtig ist Instagram im Tourismus und welche Rolle spielt die App vor und während Reisen? Ist Instagram inzwischen sogar wichtiger als Facebook und wie kann man das Netzwerk als Touristiker am besten einsetzen?

Wir haben eine gefragt, die es wissen muss: Anja Beckmann ist Social-Media-Beraterin und führt außerdem mit travelontoast.de eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Reiseblogs. Am Dienstag, 30 Mai 2017, ist sie Referentin unseres Workshops Instagram im Tourismus in Frankfurt am Main.

Warum ist Instagram gerade im Tourismus so relevant?

Anja: Der Tourismus lebt von Bildern – von schönen Stränden, tollen Landschaften oder beeindruckenden Großstädten. Die Bilder bei Instagram machen auf malerische Orte aufmerksam, wecken Emotionen und den Wunsch, die Destination zu besuchen. Urlauber suchen auf der Bilderplattform nach Inspiration für ihre Reisen: Über Hashtags oder die Ortsfunktion finden sie Destinationen, Sehenswürdigkeiten, Flüge, Hotels oder Restaurants. Viele Touristiker möchten die jüngere Zielgruppe erreichen, die Instagram nutzt.

Ist Instagram Deiner Meinung nach sogar wichtiger als Facebook?

Anja: Instagram hat eine andere Funktion als Facebook. Das Bildernetzwerk lädt zum Träumen ein. Es eignet sich, um sich zu einer Reise inspirieren zu lassen oder für eine Destination nach Tipps z. B. für Sehenswürdigkeiten zu suchen. Bei Instagram zeigen die Nutzer ihre schönsten Bilder – allerdings ohne weiterführenden Link. Verlinkt wird nur im Profil und bei Instagram Werbung. Die Interaktionsrate ist sehr hoch, die Kommentare sind überwiegend positiv. In den Instagram Stories erzählen die Nutzer mit einem Mix aus Fotos und Videos Geschichten. Wenn ich weiß, dass ein Instagrammer oder Blogger zu einer bestimmten Destination reist, kann ich so mitreisen.

Auf Facebook (mit einem höheren Altersdurchschnitt als Instagram) kann ich dagegen Artikel mit Links teilen. Eine Destination oder ein Reiseveranstalter hat so die Möglichkeit, auf seine Website oder sein Blog zu verlinken. Doch bei Facebook gibt es häufiger schon mal negative Kommentare.

Worauf dürfen wir uns bei deinem Vortrag freuen?

Anja: Die Teilnehmer erhalten alle notwendigen Grundlagen zu Instagram im Tourismus. Sie erfahren, wie man mit Hilfe dieses Social Media Kanals potenzielle Kunden und Gäste anspricht. Konkret geht es darum, wie sie ihren Instagram Account einrichten, dafür Follower gewinnen und passende Bildern und Stories posten. Weitere Themen sind Instagram Werbung, Kampagnen und Challenges sowie die Zusammenarbeit mit Instagrammern. Bei der Praxisübung gehen wir auf einen Instawalk durch Frankfurt.

Vielen Dank, Anja, für dieses informative Interview!

 

Bildnachweis: Anja Beckmann

Dieser Artikel wurde geschrieben von Susanne Krebs

Susanne verbindet ihre Leidenschaft für Reisen mit ihrem Interesse an Online Marketing und Social Media. Nach Studienaufenthalten in Spanien und Schweden unterstützt sie seit 2014 das Team der social media akademie für reise und touristik im Bereich Content Marketing.

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